Vom Ankommen zum Dazugehören: Wege zu einer erfolgreichen Integration von Geflüchteten und Migranten in den Arbeitsmarkt
Offenburg, 17. April 2024 – Neben Migration und Diversität ist die Integration von Geflüchteten eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft. Für die Arbeitswelt bietet sie beim aktuellen Fachkräftemangel großes Potenzial. Integration ist bei HOBART schon immer fester Bestandteil der Unternehmenswerte. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der smarte Spültechnikprofi das Potenzial nutzt und gleich vier neue Stellen besetzt.
In einer globalisierten Welt, die von Migration und Diversität geprägt ist, stellt die Integration von Geflüchteten eine zentrale Herausforderung dar. Die fast 352.000 erfassten Asylanträge im letzten Jahr (Vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, März 2024)1, lassen Rückschlüsse auf die Größe und Komplexität der Situation zu, welcher Deutschland gegenübersteht.
Integration bezieht sich hierbei auf den Prozess, Personen oder Gruppen in eine bestehende Gemeinschaft aufzunehmen. Die Bewältigung dieser Aufgabe betrifft längst nicht mehr nur die Politik, sondern fordert auch das Engagement und die Offenheit unserer Gesellschaft. Die Debatte um die Integration ist jedoch komplex, facettenreich und oftmals von Vorurteilen sowie Missverständnissen geprägt. Gleichzeitig bringt sie das Potenzial hervor, unsere Gemeinschaften zu bereichern und die Lücken im Arbeitsmarkt zu schließen.
Die Firma HOBART GmbH aus Offenburg-Elgersweier hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Potenzial zu nutzen und die Integration von Geflüchteten in die Arbeitswelt proaktiv anzugehen. Somit kann die Vielfalt, welche bei HOBART ein fester Bestandteil der Unternehmenswerte bildet, durch die Schaffung eines diversen Arbeitsumfelds weiter gefördert werden. Als bewusste Entscheidung schrieb das Unternehmen zunächst eine Stelle aus, die nach einer kurzen Einarbeitungszeit auch von Mitarbeitern mit Sprachbarriere erfolgreich bewältigt werden kann. Dieser Schritt diente als Vorbereitung für den nächsten, in dem die Weiterentwicklung der Mitarbeiter im Fokus steht, um ihre Fähigkeiten zu stärken und ihre berufliche Entwicklung zu fördern.
In enger Zusammenarbeit mit der Integrationsbeauftragten des Landratsamtes Ortenaukreis wurde die Ausschreibung an Migrationsbehörden, Firmenberater und Integrationsbeauftragte verschiedener Kommunen übermittelt. Dies führte in kürzester Zeit zu einem überwältigenden Ergebnis von fast 60 eingegangenen Bewerbungen für eine einzige Stelle.
Um dieser unerwartet hohen Anzahl von Interessenten effizient gerecht zu werden, beschloss HOBART ein sogenanntes Speed-Recruiting anzubieten. Hierfür wurden die Bewerber gezielt in Gruppen aufgeteilt und an unterschiedlichen Veranstaltungstagen empfangen. Das Unternehmen nutzte diese Gelegenheit, um sich als potenzieller Arbeitgeber vorzustellen und über Unterstützungsangebote wie Sprachkurse zu informieren, die den Bewerbern als Teil des Teams geboten werden. Darüber hinaus erhielten sie die Chance, ihren möglichen Arbeitsbereich genauer kennenzulernen.
Nach dem Auswahlprozess wurden potenzielle Kandidaten zu einem Probearbeit-Tag eingeladen, was schließlich zur Besetzung von insgesamt vier offenen Positionen durch Geflüchtete führte. Somit erwies sich dieser Ansatz für HOBART als vielversprechender Weg, um eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern und gleichzeitig den Bedarf an Arbeitskräften zu decken.
Das Unternehmen beabsichtigt, diesen integrativen Weg auch zukünftig konsequent zu verfolgen, um den positiven Einfluss auf die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt fortzusetzen. Denn letztlich liegt der Erfolg einer gelungenen Integration von Geflüchteten und Migranten in der gemeinsamen Anstrengung, Brücken zu bauen – zwischen kulturellen Unterschieden, Bildungsbarrieren und Arbeitsmarktchancen. Eine Arbeitswelt, die Talente erkennt und fördert, ist nicht nur ein Gewinn für individuelle Lebenswege, sondern auch ein gezielter Weg, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.