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HOBART 2024
EAT – DRINK – WASH – REPEAT
Zeichne mal etwas mit Gläser- und Geschirrspülmaschinen! Äh...?! Ok.
Die Auftragsarbeit EAT – DRINK – WASH – REPEAT bringt die ganze Welt des Immer-wieder-vonvorne-anfangen, den Kreislauf von Schlemmen, Genießen, Trinken, Freude, Reisen zum Ausdruck. Weltumspannend, überall, zu Land, zu Wasser und in der Luft.
Jedes Element wurde von uns Menschen bereits erobert. Und danach?
Viele Helfer, Fressmonster, Restevernichter und hilfreiche Maschinen, die uns das Leben erleichtern in dieser industrialisierten Welt.
Spannend zu sehen, wie sich alles wieder richtet, reinigt, einen Neustart ermöglicht.
Das Geschirr und Besteck – Zack – in die Maschine, gespült und poliert ausräumen und gut ist.
Essen, Trinken, Spülen und wieder von vorne...
Technik: Acryl und Acrylmarker auf Leinwand
SERGE RIEGERT ALIAS SCHNOOR
Jahrgang 1959, geboren in Cernay im Elsass, leidenschaftlicher Comicfan und Lebenskünstler zeichnet und malt seit frühester Jugend.
Eingesperrt im ersten Lockdown der Pandemie steigerte sich seine Kreativität und er malte fast ununterbrochen Bilder. Der Zufall ermöglichte ihm dann seine erste eigene Ausstellung in der kleinen Galerie BACKHOUSE in Achern.
Der Autodidakt hat nie eine Kunstakademie oder dergleichen besucht. Seine Bilder sind von roher Authentizität, spiegeln die Gesellschaft mit ihren Wunden und Auswüchsen, aber auch die kleinen Dinge, auf die es im Leben ankommt.
Wenn man den Stil in eine Schublade sperren wollte, würde man am ehesten bei ART BRUT landen, bei „roher Kunst“.
Serge Riegert stützt sich nicht auf etablierte bildungsbürgerliche Normen, sondern auf Themen, die den alltäglichen Wahnsinn widerspiegeln. Er verzichtet bewusst auf Regeln wie Perspektive, Farben- und Materiallehre, legt einfach los, drückt sich aus und „schmeißt“ seine Gefühle und Geschichten auf die Leinwand.
Heraus kommen eindrucksvolle Bilder, Momentaufnahmen, Szenen aus dem Leben, immer irgendwie hintergründig und authentisch, mit dem Blick auf die wesentlichen Dinge, manchmal tragisch und dabei doch voller Empathie.